Biaux Fils, biaux fils, plus de cent fois

biaux Fils, moult était en détresse
mon couer pour votre demeurée,
de deuil dut etre afollée,
si que pour peu morte ne suis.
Oè avez-vous donc été hui?

Comments

  • Où, dame? je le vous dirai,
    que ja ne vous en mentirai
    que j'ai moult grand joie eue
    d'une chose que j'ai vue.

    Ne solez-vous dire
    que les anges de Dieu notre sire
    sont si très belle c'onques nature
    ne fit si belle créature.
  • Biaux fils encore le dis-je bien,
    je dis pour voir et dis encore.
  • Taisez, mère
    ne vis-je or les plus belles choses qui sont,
    qui par la gaste foret vont?
    qu'ils sont plus belle,
    si comme je crois.
  • Celle dit: Biaux Filz si comme je crois
    tu as vu au mien espoir
    les anges dint les gens se plaignent,
    qui occient quand ils attaignent.
  • Non au mère, non voir non au non!
    chevalier disent qu'ils ont nom.
  • edited 2016-03-10 08:41:53

    Fair son, fair son, more than a hundred times
    fair son, my heart was most
    distressed because of your delay.
    I have been overwhelmed with grief
    and almost died of it.
    Where have you been so long today?

    Where my lady? I shall tell you
    honestly, with no lie,
    for I have experienced great joy
    because of something I saw.

    Mother, have you not often told me
    that our Lord God`s angels
    are so very beautiful that nature
    never made such fine creatures?
  • Fair son, I say it still.
    It is true and I repeat it.

    Hush, mother! Have I not just seen
    the most beautiful things in creation
    going through the Lost Forest?
    They are more beautiful, I think,
    than God or all angels.
  • Fair son, you have seen, as I believe,
    the angels men complain of,
    who kill whatever they come upon.

    Not at all, mother, not at all!
    they say they are called knights.
  • My dreams exceed my real life
    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
    Es ist der Vater mit seinem Kind;
    Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
    Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
    Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
    Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -
    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

    "Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
    Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
    Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
    Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

    Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
    Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
    Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
    In dürren Blättern säuselt der Wind. -

    "Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
    Meine Töchter sollen dich warten schön;
    Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
    Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
    Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
    Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
    Es scheinen die alten Weiden so grau. -

    "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
    Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
    Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
    Erlkönig hat mir ein Leids getan! -

    Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
    Er hält in Armen das ächzende Kind,
    Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
    In seinen Armen das Kind war tot.
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